
Ausstellung: Schwarze Kunst – Die Inkunabeln der UB der LMU München
© Universitätsbibliothek der LMU München
Mit der Erfindung des Buchdrucks wandelte sich die Medienwelt Europas. Durch die charakteristische schwarze Druckerfarbe kam schnell eine Bezeichnung für das neue Handwerk auf: Schwarze Kunst. Zu den ersten Zeugnissen dieser Schwarzen Kunst zählen die sogenannten Inkunabeln oder Wiegendrucke.
Dieser Begriff bezeichnet gedruckte Schriften, die seit der Erfindung des Buchdrucks bis zum 31.12.1500 hergestellt wurden. Insgesamt gibt es etwa 27.500 verschiedene Wiegendrucke. Sie sind nach Schätzungen vermutlich in einer Gesamtzahl von rund 550.000 Exemplaren erhalten. Dabei nimmt der Inkunabelbestand der Universitätsbibliothek der LMU München mit 3.600 Wiegendrucken im Vergleich zu anderen Hochschulbibliotheken in der Bundesrepublik einen Spitzenplatz ein.
Einen Einblick in die Welt der Inkunabeln bietet die aktuelle Ausstellung der Universitätsbibliothek, die charakteristische Wiegendrucke und die Entwicklung der Inkunabeln von den ersten Drucken bis hin zur Postinkunabel zeigt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der UB.